Vieles ist in der jetzigen Zeit nicht mehr selbstverständlich. Durch die Pandemie Corona ist das alltägliche Leben auch jetzt noch eingeschränkt und man weiß nicht, was noch passieren wird. Was sonst für viele Menschen sehr selbstverständlich ist, ist nun nur unter bestimmten Umständen und oft auch nur in anderer Form möglich. Natürlich gibt es auch die Dinge, die überhaupt nicht stattfinden können. In diesem Zusammenhang ist es für sehr viele Menschen ein komisches Gefühl, nicht mehr ihren Sport, ihr Training so ausüben zu können, wie es sonst eigentlich selbstverständlich und normal wäre. Es ist zwar nicht ganz so einfach, sich in Zeiten der Corona-Isolation fit zu halten, aber es nicht unmöglich, es zu tun.

      

Zurzeit sind die Fitness- und EMS-Studios wie auch Sporthallen und Sportplätze geschlossen und es ist gerade auch nicht die Zeit für Mannschaftssportarten. Denn wie wir ja alle so wissen, sollte jeder so weit wie möglich Sozialkontakte reduzieren oder vermeiden, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verringern, zu bremsen. Doch trotzdem wollen sich eine große Zahl von Menschen (oder gerade wegen des Virus) sich weiter fit halten und das Immunsystem damit stärken. Da ist es doch gut zu wissen, dass das auch jeder zuhause und an der frischen Luft tun kann, wenn man ein paar Dinge beachtet.

Joggen, Walken und Workouts, solange es draußen möglich ist

In Deutschland ist es so, dass es noch keine generelle Ausgangssperre wie in anderen europäischen Ländern gibt. Hier können also die Menschen noch einfach so vor die Tür gehen (Vorausgesetzt, sie sind allein, nur zu zweit oder Menschen/Familie sind gemeinsam unterwegs, die in einem Haushalt leben). Joggen, Walken und Workouts im Freien sollen daher weiterhin absolut empfehlenswert sein. Dabei kann man unterstützend zum Beispiel das Maximumprinzip nutzen. Dabei handelt es sich um einen gut ausgearbeiteten Trainingsplan, den man als Vorlage nehmen kann, um eigene Ziele nachhaltig zu erreichen.

Auch für Mannschaftssportarten, wie etwa Fußball, ist beispielsweise ein Lauftraining sehr gut geeignet. Wer zurzeit nicht in die Sporthalle oder auf einen Sportplatz kommt, für den soll das Laufen, um die Grundlagenausdauer aufrecht zu erhalten, bestens geeignet sein. Natürlich sollte man dabei am besten allein joggen, um eine Ansteckung zu verhindern. Daher muss hier von Laufgruppen derzeit abgeraten werden. Man kann das auch als Vorteil sehen, weil dadurch der Gruppenzwang entfällt.

Mit Maske vor allem draußen trainieren?

Manche stellen sich vielleicht auch die Frage, ob es sicherer für alle wäre, mit einer Gesichtsmaske zu trainieren. Besonders in Großstädten ist es sicherlich keine unbegründete Frage, da man dort natürlich draußen verstärkt auf andere Menschen treffen kann. Man muss bedenken, dass sich das Virus über lautes Sprechen, Rufen, stoßweises Ausatmen oder Husten übertragen soll und das wohl innerhalb eines Abstands von zwei Metern. Da kann es schon eine gute Option sein, in manchen Situationen (auch während des Trainings) eine Atemschutzmaske zu tragen, um eine potenzielle Schmierinfektion möglicherweise zu verhindern. Natürlich muss dabei berücksichtigt werden, dass es bei den Gesichtsmasken unterschiedliche Varianten gibt. Es ist die Rede davon, dass jede Corona Gesichtsmaske helfen kann, auch die normalen Baumwollmasken, wenn man sich in einem angemessenen Umfang in der Öffentlichkeit bewegt. Darüber hinaus gibt es FFP3- und FFP2-Masken und auch schwächere Masken, die vor Schmierinfektionen und auch vor Tröpfcheninfektionen schützen können. Man sollte sich aber genau über die Eigenschaften und Besonderheiten der jeweiligen Masken informieren.

Einfache Übungen als Krafttraining zu Hause

Natürlich steht einem nicht die Vielzahl an Geräten wie in einem Fitnessstudio zur Verfügung. Doch trotzdem ist ein Training zu Hause möglich. Das können zum Beispiel Übungen mit dem eigenen Körpergewicht sein. Als richtigen Klassiker kann man hierzu die bekannten Liegestütze oder auch Sit-ups erwähnen. Diese kann man zusätzlich nach Trainingsniveau im Schwierigkeitsgrad variieren. Auch Jumping Jacks als Sprungübungen sind eine Möglichkeit. Alles lässt sich dann noch schweißtreibend kombinieren. Experten sollen dazu raten, sich besser auf ein paar wenige einfache Übungen zu konzentrieren. Das können zum Beispiel dann Liegestütze und Kniebeugen sein. Vielleicht kann man sich selbst oder natürlich auch andere Menschen mit einem Spruch, passend zur Corona-Zeit zusätzlich motivieren oder trösten.

Vorsicht beim Training ohne Anleitung und Kenntnisse an Geräten und bei Trainings-Apps

Wer unerfahren ist, sollte sich nicht einfach Geräte besorgen und ungeübt und unerfahren damit zuhause allein trainieren. Der Schaden, der bei falschem Training entstehen kann, kann höher sein als der erhoffte Nutzen. Auch ist Vorsicht geboten, wenn es um die Fitnessprogramme geht, die man als App erhalten kann. Diese sollen oft gut gemacht sein und vernünftige Übungen zeigen sowie auch motivieren. Man sagt aber, dass diese Programme in der Regel nicht für absolute Anfänger, sondern eher für Menschen mit Trainingserfahrung geeignet sind.


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  1. Manuela.S sagt:

    Hi Max! Danke für die tolle Website! Wegen Corona hat sich meine Sportroutine auch ganz stark verändert. Hast du schon Erfahrung gemacht mit diesem neuen Trend namens „Calisthenics“ also Street Workout? Laut dem Deutschen Calisthenics und Streetlifting Verband DCSV gibt es fünf unterschiedliche Calisthenics-Varianten: Sets & Reps, Endurance, Streetlifting, Strength Skills und Freestyle Calisthenics (Quelle: https://dextro-energy.com/blogs/stories/calesthenics). Ich mache im Moment Endurance und Sets & Reps. Ich würde voll gerne Freestyle Calisthenics (Parkour, Breakdance) machen, traue mich aber nicht 😀 Ich habe früher mal Breakdance Basics gekonnt, ist jetzt aber alles etwas eingerostet. Wäre cool, wenn du da Tipps hättest! Danke dir!