Ein optimaler Muskelaufbau ist von zahlreichen Faktoren wie der richtigen Technik, einer ausgewogenen Ernährung oder auch einer entsprechenden Vorbereitung abhängig. Viele Anfänger als auch Hobby-Kraftsportler halten sich zwar an die genannten Anforderungen, setzen aber ihre zuvor festgelegten Trainingspläne nicht immer um, weil ihnen während der Trainingseinheiten entweder die Motivation oder die Kraft fehlt. Wenn deine Ausdauer während des Kraftsports frühzeitig erschlafft, solltest du während des Trainings auf motivierende Musik zurückgreifen, da diese deine Leistung deutlich steigern kann.

Neue Kraft aus der richtigen Musik schöpfen

Ein Wissenschaftlerteam für Kognitions- und Neurowissenschaften vom Max-Planck-Institut hat in einer Studie eine für den Kraftsport wichtige Erkenntnis gewinnen können. So wurden die Sportgeräte einiger Probanden derart umgebaut, dass diese bei der Nutzung harmonische Melodien oder treibende Rhythmen abspielten, während eine andere Gruppe an herkömmlichen Sportgeräten nur geringfügig mit Musik beschallt wurde und andere Sportler ohne jegliche Musik trainieren mussten. Das Ergebnis dieser Studie ist äußerst verblüffend: Bei vielen Sportlern wurde aufgrund der modifizierten Sportgeräte eine signifikante Leistungssteigerung verzeichnet. Der Neurologe Thomas Fritz erklärt dieses Phänomen wie folgt: „Der Sportler wird musikalisch expressiv aktiv, und das wiederum verringert beim Muskeltraining massiv die Kraftanstrengung.“

Weiterhin solltest du bei der Auswahl und der Anwendung der richtigen Musik für das Muskeltraining einige Aspekte beachten. Während der Aufwärmphase seien so besonders deine Lieblingssongs vorteilhaft, da dich diese in eine positive Grundstimmung versetzen. In dem eigentlichen Trainingsprogramm solltest du stattdessen auf rockige und aggressive Musikstücke mit einer gleichbleibenden Melodie zurückgreifen. Diese unterstützt nämlich nicht nur die monotonen Wiederholungen innerhalb einer Trainingseinheit, sondern motiviert dich ans Limit zu gehen. Laut Experten sollte die Musik grundsätzlich ein Tempo von 120 bis 140 bpm beinhalten. Die höchste Leistungssteigerung erhältst du jedoch mit Songs, mit denen du dich identifizieren kannst und die dich emotional ergreifen.

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  1. Jannis sagt:

    Auch ein interessanter Aspekt, kann ich nur bestätigen!
    120-140 bpm usw. ist ja schön und gut, auf den Punkt bringt es jedoch der letzte Satz.
    Ohne emotionalen Bezug zur Musik bringt das Ganze meiner Meinung nach recht wenig.
    Ich nutze die Gelegenheit um ein wenig für meine eigene Musik zu werben, da ich mich daran versuche, u.A. energische und motivierende Musik zu produzieren.
    Falls das was für dich oder einen anderen Mitleser sein sollte, meine Musik gibts zum kostenlosen Download. 🙂
    https://www.youtube.com/watch?v=dUhlsu7nVCc&feature=youtu.be

    • Max sagt:

      Hi Jannis,

      die Musik ist nicht schlecht. Noch besser wäre es, wenn du einen Videoclip dazu drehen würdest in dem es um Training und Fortschritte geht. Das wäre dann ein tolles Motivationsvideo!

      Grüße
      Max

  2. Alex sagt:

    grüße,

    ich habe für Max seine Aussage das beste Beispiel. Dieses Video habe ich mir einmal angeschaut und seitdem höre ich IMMER Cygnosic beim Trainieren, Mystersiöserweise wird mir das Album nie langweilig. Gerade das Lied „Mad desire“ aus dem Video „boostet“ mich noch mal enorm.
    https://www.youtube.com/watch?v=Pwhh8tSwzDI

  3. Micha sagt:

    Wie ich 120-140BPM emotional berühren sollen ist mir schleierhaft, ich betrachte das als nervtötenden Lärm. :o)

    Sehr gute Erfahrungen habe ich mit Van Morrisson bzw. den alten Them-Titeln gemacht.
    Wenn sauber und langsam bewegt werden soll ist doch Aerobic-Hupfdohlen-Gedudel eher kontraproduktiv, oder nicht?