Du hast ein perfekt durchdachtes Training, achtest auf deine Ernährung und ausreichend Erholung. Du gibst beim Hanteltraining alles, hast aber trotzdem irgendwie das Gefühl seit Wochen auf der Stelle zu treten? Die Gewichte mit denen du trainierst stagnieren und du kannst keine Muskelzuwächse feststellen? Dann ist das genau der richtige Zeitpunkt, um etwas Feuer in dein Training zu bringen.

Mit Negativwiederholungen verpasst du deinen Muskeln einen regelrechten Schock. Damit brichst du das Plateau und hast wieder mehr Erfolg beim Hanteltraining.

So geht’s

Wie der Name schon sagt, werden die Wiederholungen verkehrt herum gemacht. Es geht also primär um das Herunterlassen der Hantel. Der Hacken an der Sache ist, dass man ein Gewicht wählt, welches man nicht hochheben kann. Beim Hochheben der Hantel muss dann der Trainingspartner nachhelfen. Die Negativphase übernimmst dann wieder du ganz allein, indem du das Gewicht ganz langsam und kontrolliert herunterlässt.

Der Sinn dieser Methode ist, den Muskel möglichst stark zu beanspruchen und zwar auf eine Weise wie du es normalerweise nicht tust. Damit wird das Zusammenspiel möglichst vieler Muskelnfasern trainiert und du nutzt die schon vorhandene Muskulatur effektiver. Das Ergebnis ist eine größere Maximalkraft. Das führt dann auch dazu, dass du beim späteren Muskelaufbau-Training größere Gewichte heben kannst. Damit wird das Hanteltraining intensiver und du gewinnst neue Muskelmasse.

Beachte:

Es ist eine extrem intensive Methode, die nicht für Anfänger geeignet ist. Wende sie also nur an, wenn du schon einige Monate regelmäßiges Hanteltraining hinter dir hast.
Auch darfst du die Negativwiederholungen nicht bei jedem Training anwenden, da dabei das Nervensystem stark beansprucht wird. Es braucht einige Zeit um sich von der hohen Trainingsintensität zu erholen. Bei zu häufiger Anwendung kann es zum Übertraining kommen.

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